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«Die KSR – ein grossartiges, sauberes und modernes Schulhaus»

Die Kantonschule in Rotkreuz (KSR) wurde am 18. August 2025 eröffnet. Für die Schüler, Schülerinnen und die Lehrpersonen fing ein komplett neues Kapitel an. Neue Menschen, neue Lernweisen und eine neue Umgebung. Wir haben zwei Lehrpersonen und zwei Schülerinnen interviewt, um ihre Meinung zu der KSR zu erfahren.

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Halea Ruffiner, Lehrerin an der KSR.

«Ich sehe die KSR als eine junge Schule, an der vieles möglich ist.» Tobias Rütti, Lehrer an der KSR, ist der Meinung, dass es ein Vorteil ist, dass die KSR eine neue Schule ist, weil noch nicht alles fix ist und man noch viele Gestaltungsmöglichkeit und Freiraum hat, was die Zukunft der Schule betrifft. Er ist auch der Meinung, dass die Atmosphäre gut ist und alle motiviert sind. Ihm gefällt der Phasenunterricht, denn so hat er die Möglichkeit, seine Schüler und Schülerinnen besser kennenzulernen, da er pro Phase jeweils nur die Hälfte seiner Klassen unterrichtet. Auch hofft er, dass die KSR einen noch besseren Ruf bekommt und mehr Schüler und Schülerinnen auf die Schule wollen. Wenn es nach ihm gehen würde, könnte es einen grösseren Pausenplatz geben und generell mehr Pausenaktivitäten. Dieser Meinung ist auch Halea Ruffiner, ebenfalls Lehrerin an der KSR. Ihr ist es wichtig, dass die Schüler und Schülerinnen sich während der Pause mit mehr Spielen und auf einem grösseren Pausenplatz austoben können. Es seien schon Pausenspiele vorhanden, aber sie hat das Gefühl, dass es noch mehr Auswahl geben könnte. «Ich finde es spannend, die Entwicklung der KSR mitzuerleben, und ich finde es auch schön, dass es eine kleine Schule ist. Das ist neu für mich, da ich vor der KSR an der Kantonsschule Zug (KSZ) gearbeitet habe.» Ihr Wunsch für die Zukunft der KSR ist, dass die Schüler und Schülerinnen den Profilnachmittag (PN) zu ihren eigenen Interessen nutzen, Zeit und die Möglichkeit haben, ihnen nachzugehen und selbst zu gestalten. Genau wie Tobias Rütti ist sie ein Fan des Phasenunterrichtes. Sie legt Wert darauf, genügend Zeit zu haben, um ihre Schülerinnen und Schüler kennenzulernen, was relativ schwierig ist, wenn man jede Lektion eine neue Klasse hat.

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Fabiana Scavelli, Schülerin an der KSR.

Fabiana Scavelli, Schülerin an der KSR, mag den Phasenunterricht ebenso. Wenn es nach ihr gehen würde, könnte der Unterricht allgemein noch ein bisschen spielerischer gestaltet werden. «Ich finde, dass die KSR ein grossartiges, sauberes und modernes Schulhaus ist.» Ihr gefällt es auch, dass es motivierte Lehrpersonen gibt, die sich Mühe bei der Gestaltung ihres Unterrichts geben. Sie ist der Meinung, in Zukunft werden mehr Kinder und Jugendliche die KSR besuchen wollen, und die aktuellen Schülerinnen und Schüler können sich glücklich schätzen, dort zu sein. Selina Briner, Schülerin an der KSR, meint, es gebe nette Lehrpersonen, doch manchmal hätten sie etwas zu viel Energie und seien übermotiviert. Dennoch gefällt ihr die KSR sehr, da es ein modernes Schulhaus ist, es nicht so viele Klassen gibt und man deshalb mehr Mitschüler und Mitschülerinnen, auch klassenübergreifend, besser kennenlernt. Sie sagt, dass es in der KSZ anders war. «In der KSZ hatten wir geschlechtsgetrennten Sportunterricht. Das ist in der KSR nicht so», erzählt sie uns. Sie hätte es lieber, wenn der Sportunterricht geschlechtsgetrennt stattfindet. «Die Jungs in meiner Klasse sind viel grösser als ich. Mit ihnen Völkerball zu spielen, ist nicht so spassig und die Jungs haben sicher auch nicht so Lust, die ganze Zeit, Rücksicht auf die Mädchen nehmen zu müssen.» Sie findet, dass die Lehrpersonen in Zukunft bessere und strengere Regeln machen müssen und sie organisierter sein könnten. Die Lehrpersonen und die Schüler und Schülerinnen haben generell eine sehr ähnliche Blickweise auf die KSR. Den vier interviewten Personen gefällt der Phasenunterricht gut, alle mögen auch das neue und moderne Schulhaus. Die Lehrpersonen, die wir interviewt haben, sind beide der Meinung, es sollte grössere und mehr Spielmöglichkeiten geben. Die interviewten Schülerinnen sind der Meinung, es gibt ausreichend Spielmöglichkeiten und Spielraum. Alles in allem gefällt es ihnen sehr und sie sind froh, an dieser Schule arbeiten oder lernen zu dürfen.

Lea Schenker und Nina Rogenmoser, Redaktion KS Rundblick